Nr. 234: Felsgold Pilsener

Felsgold Pilsener

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,7% vol.

Resultat: zugegeben, als ich dieses kostengünstige Bier aus der Metro das erste Mal erblickt habe, hatte ich meine Brille nicht auf und war felsenfest davon überzeugt, das Bier würde Feelgood heißen. Nach dem ersten Schluck beschloss ich, den offiziellen Markennamen Felsgold nicht mehr zu akzeptieren – ich fühlte mich tatsächlich gut. Es handelt sich um ein recht weiches Bier, welches nicht den typischen Billigbier-Geschmack mitbringt. Es ist nicht besonders herb und nur ein wenig malzig, was es grade im Sommer zu einem idealen Bier macht. Leider lässt sich ein leichter, metallischer Nebengeschmack nicht abstreiten, was gegen die volle Punktzahl spricht. Alles in allem aber definitiv zu empfehlen!

Nr. 233: Perlenbacher Strong

Perlenbacher Strong

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 7,9% vol.

Resultat: Gefährlich! Nachdem ich mit dem Perlenbacher Pilsener ja bereits vertraut bin (der Test verlief so mittelmäßig), dachte ich, dass das Starkbier der Brauerei ja gar nicht gut sein kann. Allerdings stimmt das gar nicht – Perlenbacher Strong schmeckt sogar gut! Es schmeckt, wie ein Pils schmecken sollte: herb, kräftig, nicht zu malzig, aber auch nicht wässrig. Wüsste ich nichts von der hohen Umdrehungszahl, würde ich es tatsächlich für ein reguläres Pils halten.
Leider schwingt ein gewisser Nachgeschmack mit, der für Biere dieser Preisklasse typisch ist, sodass keine sehr gute Bewertung möglich ist.

Nr. 232: Steam Brew „The Sister“ Session IPA

Steam Brew „The Sister“ Session IPA

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Weiter geht es in der Reihe der Biere, die meine Discounter so anbieten, und wir bleiben gleich bei Lidl. Nach der Enttäuschung der letzten Tests (Nr. 231: Camaro Cerveza Extra, Nr. 230: Schultenbräu Pilsener, Nr. 229: Maternus Gold, Nr. 228: Karlskrone Pilsener) kommt endlich mal wieder etwas Gutes in meinen Rachen: dieses IPA verströmt bereits beim Öffnen ein kräftiges Hopfenaroma und spiegelt das auch geschmacklich wieder. Herb-malzig, mit leichter Fruchtnote, im Nachgeschmack etwas kräuterig. Für meinen persönlichen Geschmack könnte es jedoch noch etwas kräftiger sein, aber dennoch handelt es sich bei diesem Session IPA um ein gutes und schmackhaftes Bier.

Nr. 231: Camaro Cerveza Extra

Camaro Cerveza Extra

Herkunftsland: Frankreich

Alkoholgehalt: 4,5% vol.

Resultat: wir bleiben bei Discounter-Bieren, wechseln aber zu Lidl. Camaro scheint eine Eigenversion von Corona zu sein, erinnern doch der Spanisch anmutende Name mit dem angehängten „Extra“, sowie die charakteristisch geformte Weißglasflasche stark an das bekannte mexikanische Markenbier. Geschmacklich gibt es aber absolut keinen Unterschied – Marke wie Discounterversion schmecken nur nach Wasser. Leichte Citrusnote, aber sonst nur Wasser. Danke für nichts, Camaro.

Dieser Artikel ist Ole K., Charly H., Tobi H. und Mirko M. gewidmet.

Nr. 230: Schultenbräu Pilsener

Schultenbräu Pilsener

Herkunftsland: Belgien

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: das 230te Bier insgesamt und das dritte Aldi-Eigenbier in Folge ist dieses laut Etikett fein herbe Premium-Pilsener. Selbsternannte Premium-Brauwerke sind meistens genau so wenig der Hit wie belgische Biere. Bei einer 50:50-Chance, ob sich diese beiden negativen Punkte relativieren (Minus und Minus ergibt Plus) oder gegenseitig verstärken, geht dieses Crossover des schlechten Biergeschnacks leider den falschen Weg: es ist minimal herb, sehr wässrig, stark metallisch und endet mit dem typischen, trockenen Billigbier-Nachgeschmack. Kopfschmerzen sind da vorprogrammiert,deswegen ist es von mir absolut nicht zu empfehlen.

Nr. 229: Maternus Gold

Maternus Gold

Herkunftsland: Belgien

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Es geht direkt geil weiter mit unserem kleinen Aldi-Special. Maternus Gold hat einen sehr leichten Geschmack, ist kaum herb, aber im Allgemeinen auch nicht sehr bierig. Für ein Discounterbier ist es – gekühlt serviert – sogar halbwegs gut, alles in allem kann ich den Konsum dieses Getränkes jedoch nicht empfehlen.

Nr. 228: Karlskrone Pilsener

Karlskrone Pilsener

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Comeback nach über drei Jahren! Ist das geil. Der langen Wartezeit wegen probiere ich mich die nächsten drei Tests über durch das Eigenangebot meines Aldis, angefangen mit Karlskrone Pilsener.

Biere, die sich „Premium“ auf’s Etikett schreiben, sind meistens eher weniger gut. Dieses Exemplar sticht da leider nicht sonderlich hervor. Der Geschmack ist, wie vom Etikett versprochen, frisch-würzig, auch etwas herb, gleichzeitig aber auch mild. Es ist kein wirklich angenehmes Bier, bereits nach wenigen Schlücken merkt man, dass die Kopfschmerzen hier vorprogrammiert sind.

Nr. 227: Jouluolut Julöl

Herkunftsland: Finnland

Alkoholgehalt: 6,0% vol.

Resultat: Ich finde, bei Schnee und Hagel im April kann man ruhig mal ein Weihnachtsbier trinken! Das finnische Jouluolut Julöl hat zwar einerseits einen kräftig-malzigen Geschmack (durch den auf der Dose erwähnten Ohramallasta), wirkt andererseits aber auch etwas wässrig. Farblich weißt das Bier ein schönes, klares goldbraun auf, das perfekt mit dem malzigen Geruch harmoniert. Für die aktuelle Jahreszeit Temperatur eines der besten Biere, dass ich je getrunken habe.

Nr. 226: Stone IPA

Stone IPAHerkunftsland: Deutschland/USA

Alkoholgehalt: 6,9% vol.

Resultat: Auch dieses IPA ist, wie die bisher von mir getesteten der selben Brauerei (dieses und dieses) für ein IPA, welches ich eher selten und weniger gerne als Pils trinke, sehr lecker, ich könnte mich jedoch nicht einen ganzen Abend davon ernähren. Sehr gefällt mir der herbe, hopfige Geschmack.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Stone Brewing gewidmet.

Nr. 225: Stone Cali-Belgique IPA

Stone Cali-Belgique IPAHerkunftsland: Deutschland/USA

Alkoholgehalt: 6,9% vol.

Resultat: Dieses IPA besticht durch einen sehr fruchtig-süßlichen, angenehmen Geruch. Diese fruchtige Note kommt auch beim Geschmack gut durch, aber man merkt auch den hopfigen Biergeschmack sehr gut durch. Ein sehr gutes Bier und wohl das beste IPA, dass ich je getrunken habe.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Stone Brewing gewidmet.