Nr. 118: Old Gold Premium Pils

Herkunftsland: Schweden

Alkoholgehalt: 4,7% vol.

Resultat: Eine wahrhaft edle Flasche hat es ja, dieses alte, güldene Premium Pils, geschmacklich ist es jedoch nicht so unbedingt edel. Dafür weiß man nach dem Geschmackstest, was der Name „Old Gold“ zu bedeuten hat, denn dieses Gebräu schmeckt wahrlich…alt. Seltsam übertrieben herb, wirklich verdammt bitter trifft es besser, und recht mundaustrocknend. Aber immerhin hat es noch einen bierigen Wert, der zwischenzeitig raussticht, und nach ein paar Schlücken hat man sich recht gut auf den Geschmack eingestellt und es schmeckt ziemlich gut. Alles in allem ein trinkbares Gebräu.

Dieser Artikel ist meinen Sponsoren Linda E. und Bastian H. gewidmet.

Nr. 117: Heidelberger Weihnachtsbier (mit ohne Zimt)

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,4% vol.

Resultat: Laut Flasche handelt es sich bei dem Heidelberger Weihnachtsbier um „himmlischen Biergenuss zur Weihnachtszeit“ (Vorderetikett, Z. 3) und die Tatsache, dass „[Heidelberg] so schmeckt“ (Hinteretikett, Z. 4). Der Meinung meines Testteams nach ist es ein recht malziges Bier, was ja nicht unbedingt verkehrt ist. Im Nachgeschmack ist es leider wässrig.

Zitat Gernulf: „Ein Bier muss man aus dem Glas trinken, nicht aus der Flasche. (Es ist Obst im Haus). Weihnachtsbier trinkt man allerdings aus dem Humpen.

Zitat Jatayu: „Es ist ein rundes Bier ohne Ecken und Kanten.“

Zitat Julian: „Thore, wie findest du das Bier?“ Thore: „Erst was meinen Eindruck… Noch mal von vorne: Das erste Gefühl von Mund zur Flasche war eine Explosion meiner Lippensinne und brachte mich zum gleich auf gute Stimmung oder gute Laune. Danach musste ich erstmal kochen“

Zitat Steffen: „Boah, Alter, geil ey, unnormal, ey!“

Zitat Julian: „Abschließend, dieses Bier war sehr süffig, etwas wässrig und malzig, und auch sonst auch ein zu empfehlendes Bier.“

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Jatayu H. gewidmet.

Nr. 116: Kloster Scheyern Dunkel

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,4% vol.

Resultat: Und wieder teste ich ein Dunkel, obwohl ich Dunkelbier gar nicht mag. Dieses hier schmeckt für Dunkel recht wenig malzig, zwar ist der Geschmack vorhanden, wird aber von einer gewissen Wässrigkeit überdeckt. Geruchlich hingegen ist es für den Dunkelliebhaber sicherlich anregend, es riecht recht malzig-kräftig, und auch ich als Pilsverehrer bekomme durch den Geruch Bierlust. Wie bereits geschrieben dauert diese Bierlust nicht lange an, der wässrige Geschmack zerstört sie wieder. Alles in allem kann man das Bier trinken, aber wirklich doll ist es nicht.

Nr. 115: Gröninger Pils

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,1% vol.

Resultat: Bei Gröninger Pils handelt es sich um ein recht malziges, kräftiges Bier, welches dennoch angenehm zu trinken ist. Geruchlich ist es ebenso einzuordnen. Eine gewisse Herbigkeit ist rauszuschmecken. Alles in allem lässt sich nicht viel dazu sagen, aber es ist ein gutes Bier.

Nr. 114: Holsten Premium

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,0% vol.

Resultat: Holsten Premium schmeckt gar nicht unähnlich Holsten Pilsener. Es ist etwas kräftiger, würziger, sprich: angenehmer. Allerdings auch bierbäuerchentreibender, so kommt das erste schon wenige Sekunden nach Schluck eins. Geruchlich ist es schön angenehm bierig, wie der Geschmack auch. Gutes Bier, aber Pilsener ist etwas besser.

Nr. 113: Potsdamer Rex Pils

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,8% vol.

Resultat: Laut Etikett ist es „unser königliches Bier“, und wenn es nur nach dem Bier ginge, wäre ein Leben als preußischer König angenehm. Potsdamer Rex Pils ist ein recht herbes, kräftiges Bier, welches schon beim Öffnen einen solch angenehmen Geruch verbreitet. Leider ist der Nachgeschmack recht extrem und austrocknend, aber alles in allem handelt es sich hierbei um ein gutes Bier, welches ich nur empfehlen kann.

Nr. 112: Serengeti-Beer Palm

Herkunftsland: Tansania

Alkoholgehalt: 5,1% vol.

Resultat: Da Tansania einst eine deutsche Kolonie war, dachte ich, dass vielleicht auch das Bierrezept mit nach dort unten gebracht wurde, was scheinbar aber nicht der Fall ist. Nicht nur, dass es recht unangenehm-süßlich riecht, nein, es schmeckt auch zudem noch dumm. Ziemlich wässrig, etwas süß und leicht blumig. Und Blumen haben nunmal nichts in Bier zu suchen. Ich könnte an dieser Stelle einen rassistischen Kommentar über die Bewohner Afrikas bringen, lasse es aber lieber und schreibe nur, dass es sich bei dem Serengeri-Beer Palm um ein nicht empfehlenswertes Bier handelt.

Nr. 111: Schloss Eggenberg Urbock

Herkunftsland: Österreich

Alkoholgehalt: 9,6% vol.

Resultat: Zugegeben, ich war schon etwas skeptisch, Bier mit hohem Prozentanteil Alkohol schmeckt normalerweise ja eher nicht so. Aber der Griff in den Kühlschrank brachte mir das Schloss Eggenberg Urbock, also testete ich es. Es riecht ziemlich süßlich, malzig, unangenehm. Geschmacklich hingegen ist es … genau das. Beim Genehmigen eines Schluckes breitet sich im Mund ein äußerst dummer, süßlicher Geschmack aus, welcher kurz danach von einem bitterlich-säuerlichen Geschmacksfehlgriff abgelöst wird. Der Nachgeschmack erinnert mich an Autoreifen. Alles in allem ist dieses Bier jetzt mehr so sau dumm.

Nr. 110: Nova Scotia Stout

Herkunftsland: Kanada

Alkoholgehalt: 5,1% vol.

Resultat: Bei dem malzig-säuerlichen Geruch war ich echt etwas skeptisch, ob ich dieses Zeugs überhaupt trinken möchte. Trotzdem, für euch Leser tu ich doch alles, also genehmigte ich mir den ersten Schluck, und ich muss sagen: gar nicht mal so gut, das Zeugs. Schmeckt es beim in den Mund fließen noch etwas wässrig, aber akzeptabel, breitet sich unmittelbar danach ein dem Geruch ähnelnder, säuerlicher Geschmack aus. Dieser verfliegt nach einiger Zeit und ein malziger, bierähnlicher Geschmack ersetzt diesen. Somit ist dieses Bier recht geschmackswechselnd. Alles in allem jedoch nicht zu empfeheln, aber es gibt schlimmeres.

Nr. 109: Flying Fox Premium Lager Beer

Herkunftsland: Indien

Alkoholgehalt: 5% vol.

Resultat: Obwohl eher malzig, und weniger herb, handelt es sich bei diesem Bier um ein trinkbares. Es hat einen leicht wässrigen Geschmack, im Nachgeschmack eher bitter, aber auf irgendeine seltsame Art und Weise ist es auch ganz angenehm. Echt schwer zu beschreiben, aber alles in allem ganz ok.