Nr. 108: St. Pauli Girl Lager

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Bei dem, logischerweise, aus Bremen kommenden St. Pauli-Bier, handelt es sich um ein eher mildes, aber dennoch leicht herbes Bier. Es ist mit Krombacher Pils vergleichbar, dennoch etwas wässriger und bierbäuerchentreibender. Der Nachgeschmack gestaltet sich mild und angenehm, das wertet das Bier massiv auf. Alles in allem kann ich bei dem St. Pauli Girl nicht klagen

Nr. 107: Red Stripe Lager

Herkunftsland: Jamaika

Alkoholgehalt: 4,7% vol.

Resultat: Der Geruch ist ziemlich malzig, aber auch ein wenig ganz leicht säuerlich. Geschmacklich kommt der malzige Anteil wieder, vermischt mit einer leider relativ hohen Wässrigkeit. Ansonsten ist nicht viel darüber zu sagen, außer, dass der Geschmack von Schluck zu Schluck wässriger und säuerlicher wird. Alles in allem nicht wirklich der Hit, und an Bier erinnert es mich auch nicht.

Nr. 106: Kulmbacher Eisbock

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 9,2% vol.

Resultat: Ein sehr stark bieriger Geruch steigt aus der Flasche, aber bei dem Alkoholgehalt wundert das auch nicht. Geschmacklich ist es recht süßlich, ein wenig wässrig, aber für ein Bockbier erstaunlich weich. Der Nachgeschmack ist eher herb, was das Bier logischerweise aufwertet. Erstaunlicherweise schmeckt man den hohen Alkoholwert nicht raus, allerdings merkt ihn dafür umso schneller. Alles in allem handelt es sich bei dem Kulmbacher Eisbock um ein gutes Bier, welches ich allen Bockbierliebhabern nur empfehlen kann.

Nr. 105: Cave Creek Chili Beer

Herkunftsland: Mexiko

Alkoholgehalt: 4,2% vol.

Resultat: vor dem Probieren war ich echt skeptisch. Bier mit Chilli? Ich mag Bier. Und ich mag Chillis. Aber beides zusammen? Und dann noch aus Mexiko?! Wie auch immer, ich hab‘ die Flasche geöffnet, und es kam ein Zischen heraus. Das hat auch erstmal nicht mehr aufgehört, bis ich die zuvor in der Flasche befindliche Chilli entfernt hab’…Chillis Zischen also im Bier. Geschmacklich hat es rein gar nichts mit Bier zu tun, aber es ist echt nett scharf. Eine wässrige Lösung, die eigentlich keinen Geschmack hat und erst nach ein, zwei Sekunden eine anständige Schärfe im Mund verteilt. Sicherlich ein nettes Getränk, welches nicht scheiße schmeckt, aber für ein Bier ein klarer Fall von „Da ist Hopfen und Malz verloren“. Gracias, México, ohne dich hätte ich nie erfahren, welches Land neben den USA und Israel kein Händchen für’s Bierbrauen hat.

Nr. 104: Casablanca Beer

Herkunftsland: Marokko

Alkoholgehalt: 5,0% vol.

Resultat: Ein sehr süßlicher Geruch umstreift die Nase beim Öffnen der Flasche. Na toll. Auch Geschmacklich ist es eher nicht so geil. Casablanca Beer ist zwar wenigstens herb, aber dennoch wässrig und sehr, sehr bierbäuerchentreibend. Man kann einfach nicht viel dazu sagen, außer, dass der Anteil an „Herbigkeit“ dieses Marokko-Bier vor einem „Da ist Hopfen und Malz verloren“ schützt. Ansonsten ist es einfach auf keinen Fall zu empfehlen.

Nr. 103: Erotik Bier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,5% vol.

Resultat: Der Geruch des „Erotik Biers“, welches sich wirklich so falsch schreibt und mir auf der Flasche eine mehr so unbekleidete junge Dame zeigt, verspricht mir ein süffiges Bier, zu dem auch der Aufdruck auf der Flasche „…das Bier der Nacht – anregend und süffig“ passt. Geschmacklich ist es süffig, aber eher malzig, also nicht so meins, anregend kann es für mich also nicht sein. So sehr ich Bier auch liebe, finde ich die Vorstellung, jemand würde durch Bier geil werden, eher seminormal. Zu dem Bier läßt sich noch sagen, dass es einen angenehmen Anteil an Kohlensäure hat, ergo: eher wenig, aber vorhanden. Alles in allem schmeckt dieses Bier dennoch seltwürdig, und ich kann es nicht empfehlen.

Nr. 102: Rostocker Bock Hell

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 6,9% vol.

Resultat: Der Geruch ist schonmal äußerst malzig, und mal wieder bestätigt sich der Geruch beim Geschmack. Ein schluck dieser Bieres verströmt eine malzig-süßliche Note im Mund, welche von einem ebenfalls eher nicht so geilen Nachgeschmack vertrieben wird. Leider handelt es sich bei diesem Bier nicht um ein herbes Bockbier, sondern um ein eher süßliches, da dieses jedoch im Vergleich zu anderen Bockbieren nicht so extrem süß und von der Konsistenz her sirupartig ist, kann man es trinken.

Dieser Artikel ist meinen Sponsoren Manfred und Sabine E. gewidmet.

Nr. 101: Flötzinger Bräu Wies’n-Märzen

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,8% vol.

Resultat: nicht nur der Geruch, sondern auch der Geschmack des Bieres sind recht süßlich. Zudem handelt es sich bei dem Flötzinger Bräu – der Name ist irgendwie eher nicht so geil – um ein sehr kohlensäurehaltiges Bier, welches, bedingt dadurch, ziemlich bierbäuerchentreibend ist. Trotzalledem ist es trinkbar. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen…

Nr. 100: Das gute Zirndorfer Landbier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,0% vol.

Resultat: NIcht nur, dass der Geruch äußerst angenehm bierig ist, verspricht dieser auch noch ein schön herbes Bier. Zum Glück kann dieses VErsprechen eingehalten werden, und so wird der 100. Test ein gutes Bier. Neben dem herben ist beim „guten Zirndorfer Landbier“ (steht tatsächlich so auf dem Vorderetikett) auch noch ein recht hoher Kohlensäureanteil festzustellen, was das ganze ein wenig sehr bierbäuerchentreibend macht. Darüber hinaus schmecken die ersten Schlücke etwas leicher und ein bischen wässrig. Alles in allem kann ich „Das Gute“ jedoch nur empfehlen, wenn man wie ich herbes Bier mag. 🙂

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Nr. 99: McOrtney

Herkunftsland: Belgien

Alkoholgehalt: 6,0% vol.

Resultat: Der Satz „Beer brewed with Whisky Malt“, welcher auf der Flasche steht, sowie der Name des Bieres lassen auf ein schottisches Bier tippen. Zur Not irisch. Oder sonst englisch. Auf belgisch wäre ich zuletzt gekommen. Wie auch immer, bereits beim Öffnen strömt ein süßlich-karameliger Duft hervor, und auch der Geschmack ist so ähnlich einzuordnen. Nur wässriger. Meiner Meinung nach die perfekte Mischung für ein schlechtes Bier. Dieses hier ist nicht lecker, aber irgendwie ist ein gewisser Kick vorhanden. Nicht zu beschreiben und auch nur leicht, so leicht, dass er mich nicht dazu treibt, eine zweite Flasche zu Öffnen oder zu kaufen.

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