Nr. 98: Harzer Hüttenbier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,0% vol.

Resultat: Nicht nur, dass der Titel nett ist, nein, auch der Geschmack beglückt mich. Es ist ein äußerst angenehm herbes Bier mit einem recht starkem Geschmack, äußerst bierig und doch irgendwie leicht zu malzig. Seltsam zu beschreiben, aber auf jeden Fall lecker. Auf der Harzer Hütte läßt es sich leben.

Nr. 97: Rubbel Bier – Das Spaßbier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,0% vol.

Resultat: Bevor Fragen auftauchen: der Name kommt daher, dass auf der Vorderseite eine Dame abgebildet ist, welche barbusig ist. Ihre Brüste waren allerdings einst mit einem goldenen, abrubbelbaren Top verdeckt (Rubbellosprinzip). Beim Öffnen tritt sehr schnell Bierschaum auf, ob das nun Absicht ist, oder nicht, ist ungeklärt, zum Namen würde es passen. Neben dem Schaum strömt einem ein seltsamer, süßlicher Geruch in die Nase, welcher leider eine Vorwarnung für den Geschmack war. Tatsächlich sind neben süß auch noch viel Wässrigkeit und ein sehr hoher Anteil an Kohlensäure vorhanden. Ich schmecke kein Bier heraus. Lustiger Name, aber der Rest ist nicht zum Lachen; alles in allem…Corona in süßer. -.-‚

Dieser Artikel ist meinen Sponsoren gewidmet.

Nr. 96: Qing Zhu Pi Jiu Bambus Beer

Herkunftsland: China

Alkoholgehalt: 5,5% vol.

Resultat: Flaschengärung kommt mir sowieso schon suspekt vor, aber das ist bei diesem Getränk nicht das störendste: wie der Name schon sagt, handelt es sich um Bambus-Bier. Und ja, es ist wirklich Bambus gemeint. Erklärt den Panda auf dem Etikett. Der ist süß. Der Inhalt auch. Erinnert stark an überzuckerten Apfelwein, was alleine schon nicht so toll ist, aber wenn man bedenkt, dass es sich um Bier handeln soll, ist die Kategorie klar: Da ist Hopfen und Malz verloren. Es gibt echt Biere, die mit einem unangenehmeren Geschmack auf Prost! gelandet sind, aber diese hatten noch einen bierähnlichen Geschmack. Qing Zhu Pi Jiu riecht wie eine Mischung aus Apfelsaft und Urin, hat ’nen dummen Namen und schmeckt viel zu süß.

Nr. 95: Lüneburger Pilsener

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Beim Lüneburger Pilsener handelt es sich um ein recht angenehmes Bier, welches einen weichen, angenehm bierigen Geschmack hat. Bereits der Geruch läßt auf ein herbliches Bier vermuten, und tatsächlich ist der Nachgeschmack angenehm herb. Das Bier im ganzen ist wunderbar zu trinken und von meiner persönlichen Meinung aus nur zu empfehlen. Lüneburger Pilsener, gebraut in der eindeutig schönsten Stadt der Welt: Hamburg.

Nr. 94: Eku 28 Starkbier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 11% vol.

Resultat: Nicht nur, dass der Geruch sehr intensiv ist, ziemlich hopfig-malzig, nein, bei diesem Bier ist auch der Geschmack äußerst intensiv. Leider jedoch nicht auf meine Art und Weise. Es ist sehr süß, fast schon sirupartig, und somit logischerweise falsch, da ein Bier nicht süß sein darf. Ein wenig erinnert es an Malzbier. Laut Flasche handelt es sich bei Eku 28 um „eines der stärksten Biere der Welt“, und da ich nach der einen Flasche auch schon ein wenig lustig war, glaube ich dies, aber vom Geschmack hat es mich nicht überzeugen können. Allerdings war immerhin ein bierähnlicher, herber Nachgeschmack dabei, wodurch es besser als andere Biere ist.

Nr. 93: Wacken Skoal

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Ich weiß, ich weiß: Wackenist vorbei, du Spasst! Aber dennoch teste ich jetzt erst das mir überreichte Wacken-Bier – auf Sponsorenwunsch mit passender Musik. Beim Wacken Skoal handelt es sich um ein sehr angenehmes Bier, welches schon eher in den gut herben Bereich geht. Auf jeden Fall gut zu trinken, echt lecker und meiner Meinung nach wunderbar vergleichbar mit 5,0 Pils. Sehr empfehlenswert. Aber auch hier fehlt das gewisse Etwas zum „Wahre Braukunst“-Bier. Ich frage mich, was dieses Etwas ist. -.-‚

Nr. 92: Lüpi Premium Pils

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Ein sehr bierintensiver Geruch strömt aus der Flasche, und auch der Geschmack zeugt von positivem Bier. Anständig herb und gerade kühl sehr gut zu trinken. Wie es auf der Flasche steht: „Läuft.“ Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Nr. 91: Engel Gold

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,4% vol.

Resultat: Schon wieder ein Bier mit Schraubverschluß – sehr suspekt. Geschmacklich ist es ein sehr leichtes Bier, ziemlich süffig und mild. Für mich als herb-Fanatiker nicht so das Wahre. Trotz alledem ist es, wenn man kleine Schlücke nimmt, sowohl angenehm, als auch seltsam zu trinken. Bei großen Schlücken hingegen kommt ein Schüttelgefühl auf, möglicherweise ist der apfelsaftige Nachgeschmack daran Schuld. Alles in allem meiner Meinung nach kein besonderes Bier.

Nr. 90: 6,0 Starköl

Herkunftsland: Schweden

Alkoholgehalt: 6,0% vol.

Resultat: Dem Schweden reichen 5,0 Volumenprozent wohl nicht, da muss ein eigenes, stärkeres Bier her. Und stärker schmecken tut es auch, es hat einen viel kräftigeren, herberen Geschmack als unser 5,0. Dennoch ist es im Nachgeschmack ziemlich wässrig, insgesamt auch etwas zu malzig (wer es nicht weiß: ich steh nicht so auf übertriebene Malzigkeit). Allgemein also ein trinkbares, jedoch nicht besonderes Bier.

Dieser Artikel ist meinen Sponsoren Linda E. und Bastian H. gewidmet.

Nr. 89: Route 66 Imported

Herkunftsland: Vereinigte Staaten von Amerika

Alkoholgehalt: 5,2% vol.

Resultat: es ist tatsächlich das erste US-Bier in meinem Leben, und deswegen ein ganz besonderer Test. Man hört ja immer wieder von der schlechten Qualität des US-amerikanischen Bieres, aber scheinbar hab‘ ich hier eine Ausnahme erwischt. Es schmeckt nicht richtig hart scheiße, sodern einfach nur nach Wasser, mit ein wenig Kohlensäure versetzt und einem winzigen Bier-Nachgeschmack. Man schmeckt die 5,2 Volumenprozent Alkohol überhaupt nicht raus, es ist nicht mal im Ansatz herb, und so sehr ich Wasser auch mag (mein Lieblingsgetränk, noch vor Bier sogar), in diesem Fall ist der Wassergeschmack total fehl am Platze. Tut mir Leid, meine lieben Amis, aber nicht mal mit eurem bekanntesten Highway als „Werbung“ könnt ihr ein gutes Bier herstellen.