Nr. 66: Beck’s Gold

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Mit meinen unten genannten Co-Testern bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass Beck’s Gold anfangs wie Beck’s Pilsener schmeckt, jedoch weniger herb. Nach sehr kurzer Zeit wird es jedoch schon schal und geht generell nicht „bierig“ runter. Weiterhin ist es warm ungenießbar, kalt akzeptabel, aber auch nicht das Wahre. Laut Aussage von Polo (Name geändert) lässt die Verperlung zu wünschen übrig, nach dem dritten geht’s jedoch. Noch ein Zitat von Jatayu zum Ende: „Langweiliges Bier für Weicheier.“

Dieser Artikel ist meinen Co-Testern Jatayu H., Justin K., Merlin K. und „Polo“ gewidmet.

Nr. 65: Haake Beck Maibock

1133_2006-05-20_Haake-Beck_Maibock-97x300Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 7,2% vol.

Resultat: Schon geruchlich merkt man, dass es sich bei diesem Bier definitiv um ein Starkbier handeln muss. Nach Ansetzen der Flasche verbreitet sich ein milder, angenehmer Geschmack im Mund, der beim Herunterschlucken ein Gefühl von Angenehmheit hinterläßt. Problem dabei ist, dass dieses Gefühl von einem Geschmack begleitet wird, der an Blätter erinnert – also ein zu natürlich schmeckendes Bier. Dieser Geschmack verschwindet jedoch nach einiger Zeit wieder, was das Bier weniger unangenehm macht. Alles in allem ein gutes Bier, welches sicherlich schnell betrunken macht, aber der kurze Blättergeschmack nervt schon.

Nr. 64: LoewenThor ScheeksBier

Herkunftsland: Belgien

Alkoholgehalt: 7,5% vol.

Resultat: Ein Bier in einer Flasche mit Korken wirkt seltsam, wenn man dieses jedoch öffnet, verbreitet sich ein angenehmer Biergeruch. Setzt man dann die Flasche an, merkt man, dass es sich nicht nur um ein gut riechendes, sondern auch gut schmeckendes Bier handelt. Nach dem Flaschentest schenkte ich mir ein wenig Bier in ein Glas, der Geschmack verändert sich ja bekanntlich dadurch – bei diesem Bier wird er dadurch noch besser. Der dunkelbraune Trunk verbreitet beim Glasgenuß ein viel malzigeres, weicheres Aroma – sehr herrlich. Wirklich sehr gut zu trinken und nur zu empfehlen!

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Kaspar K. gewidmet.

Nr. 63: Störtebeker Stark-Bier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 7,5% vol.

Resultat: „Kräftig würzig“, verspricht die Flasche, und rein geruchlich ist es das auf jeden Fall. Beim ersten Schluck bemerkt man, dass es dies auch geschmacklich ist. Es schmeckt stark herb, jedoch auch noch immer malzig. Weiterhin verbreitet sich durch die Malzigkeit ein gewisses „weiches“ Gefühl, was gerade den Nachgeschmack sehr angenehm macht. Sehr stark erinnern tut mich der Geschmack an den von Störtebeker Schwarzbier, jedoch schmeckt man einen gewissen Unterschied heraus. Trotz sehr angenehmen Geschmack nicht das beste Bier der Störtebeker-Brauerei, aber in jedem Fall ein ausgesprochen gutes und wunderbar zu trinkenes Bier.

Dieser Artikel ist Klaus S. gewidmet.

Nr. 62: Grafenwalder Pils

Herkuftsland: Lidl

Alkoholgehalt: 5,2% vol.

Resultat: meine Meinung zu Discounterbieren ist sowieso: „billiges, ekliges Bier“. Grafenwalder ist ein sehr unangenehm riechendes Bier, welches ähnlich kacke schmeckt. Man kann es trinken, wenn man so einiges an Bier intus hat und sich besaufen will, da der Preis niedrig ist, aber nüchtern…ist es echt schlecht. Die Kopfschmerzen kommen vor’m Rausch, die Bierbäuerchen sind wiederlich mit dem Geschmack von häßlichem Bier versehen. Im Nachgeschmack echt…irgendwie Autoreifen. Einfach nur kacke. -.-‚

Nr. 61: Hamburg Elbperle Pils

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,8% vol.

Resultat: Als stolzer Hamburger hatte ich mir unter dem Namen ein richtig schönes Bier vorgestellt, welches meine Heimatverbundenheit und -treue noch ein Stückchen nach oben schieben würde – wenn das überhaupt geht. Nach dem ersten Schluck jedoch wurde mir klar – dem ist nicht so. Es schmeckt recht wässrig, jedoch noch immer herb. Wirklich Bier tut man nicht rausschmecken, rein geruchlich ist es jedoch welches – immerhin. Der Nachgeschmack erinnert mich an Rasen, Blätter oder den Geruch, der in der Nase hängen bleibt, wenn man an einem Blumengeschäft vorbeiläuft. So sehr ich diesen Geruch in der Nase liebe, im Mund hat er nichts zu suchen. Weiterhin ist die Elbperle äußerst gastreibend, nach wenigen Minuten bzw. Schlucken kommt das erste Bierbäuerchen schon hoch. Trotz tollen Namen ist dieses Bier leider nur schwer zu genießen – schade, schade.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Marvin N. gewidmet.

Nr. 60: Von Raven Pilsener

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,8% vol.

Resultat: Man hört ja viel Schlechtes über Von Raven, und wir müssen sagen: scheint zu stimmen. Es ist ein äußerst wässriges Bier, geruchlich allerdings top. Nach einigen Schlücken merkt man, dass es wirklich weitaus schlechtere Biere gibt, und für den niedrigen Preis ist es akzeptabel. Zumal es nach den schon erwähnten einigen Schlücken schmeckt das Bier auch immer besser, also – es steigert sich. 😉

Dieser Artikel ist meinem Co-Tester Marvin N. gewidmet.

Nr. 59: Wicküler Pilsener

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: „Kauf dir am besten gleich ein Sechserträger, es lohnt sich“, meinte Arne, welcher mir dieses Bier empfahl. Moment mal, Arne? Kennt man irgendwo her, oder? Genau, es handelt sich bei Arne um ARNE! So, Schleichwerbung ist drin, nun wieder zum Bier. Arne hatte Recht, es hat sich gelohnt, dass ich mir gleich einen Sechserträger dieses Bieres geholt hab‘ – für 2,77 Euro (incl. Pfand) kriegt man selten sechs gute Bier, bei Wicküler ist dies Programm. Es schmeckt, wie die Flasche schon verrät, würzig-frisch, also leicht herb. Auf eine gute Art und Weise, versteht sich. Das Rückenetikett will uns klarmachen, das Bier würde bei sieben bis acht Grad Celsius am schmackhaftesten sein. Das stimmt zwar, aber man kann das Bier auch wärmer trinken, es schmeckt gut! Auch im Nachgeschmack bleibt es immer noch bierig im Mund. Kein Pappmund oder sowas. Herrliches Bier, nur zu empfehlen!

Dieser Artikel ist Arne S. gewidmet.

Nr. 58: Engel Frühlingsbock

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 7,2% vol.

Resultat: Verblüfft hat mich bei diesem Bier zu aller erst der Drehverschluß (siehe Bild). Ein normales Bier hat, wissen wir ja alle, entweder einen Bügelverschluß oder einen Kronkorken. Manche Biere haben einen als Kronkorken getarnten Drehverschluß, aber bei diesem Bier war es ja wirklich ein Verschluß wie bei einer Apfelsaftflasche. Seltsam, seltsam. Nach dem Öffnen merkt man jedoch, dass es sich nicht um Apfelsaft handelt, da der Geruch stark bierig ist, man vermutet ein leicht herbes, angenehmes Bier. Dieses herbe Bier schmeckt man auch…im Nachgeschmack. Denn dieser ist, im Gegensatz zum Hauptgeschmack, leicht herb, aber angenehm. Der Hauptgeschmack hingegen ist sehr süffig-süß (da passt Apfelsaft schon eher), allerdings noch immer bierig. Ich kann nur sagen: man sollte nichts (und niemanden, sowieso) nach dem Äußeren beurteilen, denn trotz Nicht-Bier-Verschluß ist dieses Bier trinkbar, wenn auch stark süß.

Nr. 57: Paulaner Salvator

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 7,9% vol.

Resultat: Dunkles Bier mag ich nicht so. Starkbier schon. Somit ist dieses scheinbar mehr Stark- als Dunkelbier, da es sehr angenehm zu trinken ist. Soll heißen: lecker! Eher herb als süffig, jedoch voll und ganz genießbar. Wenn man also ein gutes Starkbier trinken will, kann ich seit dem heutigen Tage Paulaner Salvator empfehlen!

Dieser Artikel ist meinen Sponsoren Julia und Julian K. gewidmet.