Nr. 97: Rubbel Bier – Das Spaßbier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,0% vol.

Resultat: Bevor Fragen auftauchen: der Name kommt daher, dass auf der Vorderseite eine Dame abgebildet ist, welche barbusig ist. Ihre Brüste waren allerdings einst mit einem goldenen, abrubbelbaren Top verdeckt (Rubbellosprinzip). Beim Öffnen tritt sehr schnell Bierschaum auf, ob das nun Absicht ist, oder nicht, ist ungeklärt, zum Namen würde es passen. Neben dem Schaum strömt einem ein seltsamer, süßlicher Geruch in die Nase, welcher leider eine Vorwarnung für den Geschmack war. Tatsächlich sind neben süß auch noch viel Wässrigkeit und ein sehr hoher Anteil an Kohlensäure vorhanden. Ich schmecke kein Bier heraus. Lustiger Name, aber der Rest ist nicht zum Lachen; alles in allem…Corona in süßer. -.-‚

Dieser Artikel ist meinen Sponsoren gewidmet.

Nr. 96: Qing Zhu Pi Jiu Bambus Beer

Herkunftsland: China

Alkoholgehalt: 5,5% vol.

Resultat: Flaschengärung kommt mir sowieso schon suspekt vor, aber das ist bei diesem Getränk nicht das störendste: wie der Name schon sagt, handelt es sich um Bambus-Bier. Und ja, es ist wirklich Bambus gemeint. Erklärt den Panda auf dem Etikett. Der ist süß. Der Inhalt auch. Erinnert stark an überzuckerten Apfelwein, was alleine schon nicht so toll ist, aber wenn man bedenkt, dass es sich um Bier handeln soll, ist die Kategorie klar: Da ist Hopfen und Malz verloren. Es gibt echt Biere, die mit einem unangenehmeren Geschmack auf Prost! gelandet sind, aber diese hatten noch einen bierähnlichen Geschmack. Qing Zhu Pi Jiu riecht wie eine Mischung aus Apfelsaft und Urin, hat ’nen dummen Namen und schmeckt viel zu süß.

Nr. 89: Route 66 Imported

Herkunftsland: Vereinigte Staaten von Amerika

Alkoholgehalt: 5,2% vol.

Resultat: es ist tatsächlich das erste US-Bier in meinem Leben, und deswegen ein ganz besonderer Test. Man hört ja immer wieder von der schlechten Qualität des US-amerikanischen Bieres, aber scheinbar hab‘ ich hier eine Ausnahme erwischt. Es schmeckt nicht richtig hart scheiße, sodern einfach nur nach Wasser, mit ein wenig Kohlensäure versetzt und einem winzigen Bier-Nachgeschmack. Man schmeckt die 5,2 Volumenprozent Alkohol überhaupt nicht raus, es ist nicht mal im Ansatz herb, und so sehr ich Wasser auch mag (mein Lieblingsgetränk, noch vor Bier sogar), in diesem Fall ist der Wassergeschmack total fehl am Platze. Tut mir Leid, meine lieben Amis, aber nicht mal mit eurem bekanntesten Highway als „Werbung“ könnt ihr ein gutes Bier herstellen.

Nr. 82: Burgbräu Premium Pils

+++ Heißt nun Turmbräu +++ Heißt nun Turmbräu +++

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Beim Öffnen der Dose stach mir ein sehr seltsamer, metallisch-süßlicher Biergeruch in die Nase. Auch der erste Schluck war nicht mehr als ein Gemisch aus Wasser und Metall. Die Bierbäuerchen kommen in sehr starken Mengen und bringen einen widerlichen Metallgeschmack mit sich. Recht schnell merkt man auch hier die Anzeichen, die ich bisher bei jedem Billigbier hatte: Kopfschmerzen vor Rausch. Im Sinne des Aufdrucks an der Seite (Bier bewusst geniessen – die deutschen Brauer): trinkt nicht zu viel von diesem Bier, am besten gar nichts.

Nr. 72: Aecht Schlenkerla Rauchbier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,1% vol.

Resultat: „es schmeckt so, als sei gerade ein Schinken und eine Tüte Babecue-Chips hineingefallen“, so Tommy Jaud in seinem Männerroman „Resturlaub“. Nachdem ich mich selbst erstmal überreden musste, dieses Bier zu probieren (der Geruch verhindert dies enorm), muss ich sagen: es stimmt. Ein weiterer Punkt, den Jaud anbringt ist, dass das Rauchbier anfangs scheußlich schmecken würde, dies kann ich nur bestätigen.Nachdem ich in der Hoffnung auf einen besseren Geschmack das Bier in einen Krug geschüttet habe und feststellen musste, dass dies so gut wie nichts bringt, kam mir die Frage auf, wie man aus Brauwasser, Gerstenmalz und Hopfen so eine Scheiße fabrizieren kann.

Dieser Artikel ist meinen Sponsoren Julia und Julian K. gewidmet.

Nr. 62: Grafenwalder Pils

Herkuftsland: Lidl

Alkoholgehalt: 5,2% vol.

Resultat: meine Meinung zu Discounterbieren ist sowieso: „billiges, ekliges Bier“. Grafenwalder ist ein sehr unangenehm riechendes Bier, welches ähnlich kacke schmeckt. Man kann es trinken, wenn man so einiges an Bier intus hat und sich besaufen will, da der Preis niedrig ist, aber nüchtern…ist es echt schlecht. Die Kopfschmerzen kommen vor’m Rausch, die Bierbäuerchen sind wiederlich mit dem Geschmack von häßlichem Bier versehen. Im Nachgeschmack echt…irgendwie Autoreifen. Einfach nur kacke. -.-‚

Nr. 61: Hamburg Elbperle Pils

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,8% vol.

Resultat: Als stolzer Hamburger hatte ich mir unter dem Namen ein richtig schönes Bier vorgestellt, welches meine Heimatverbundenheit und -treue noch ein Stückchen nach oben schieben würde – wenn das überhaupt geht. Nach dem ersten Schluck jedoch wurde mir klar – dem ist nicht so. Es schmeckt recht wässrig, jedoch noch immer herb. Wirklich Bier tut man nicht rausschmecken, rein geruchlich ist es jedoch welches – immerhin. Der Nachgeschmack erinnert mich an Rasen, Blätter oder den Geruch, der in der Nase hängen bleibt, wenn man an einem Blumengeschäft vorbeiläuft. So sehr ich diesen Geruch in der Nase liebe, im Mund hat er nichts zu suchen. Weiterhin ist die Elbperle äußerst gastreibend, nach wenigen Minuten bzw. Schlucken kommt das erste Bierbäuerchen schon hoch. Trotz tollen Namen ist dieses Bier leider nur schwer zu genießen – schade, schade.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Marvin N. gewidmet.

Nr. 45: Dominikaner Pils

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,8% vol.

Resultat: als ich es gestern getrunken habe, war ich eindeutig schon angetrunken – da hat’s mir nämlich geschmeckt. Heute, im nüchternen Zustand, öffnete ich die Dose. Geruchlich kann man da sogar Bier erkennen…geschmacklich ist das so ’ne Sache. Es scheint mir sehr wässrig, direkt nachdem der erste Schluck den Weg in Richtung Magen gemeistert hatte, kam schon das erste Bier-Bäuerchen. Im Übrigen bleibt es bei diesem, laut Dose, „Premium Pils“ auch so…alles in allem nicht gerade prall. Der Preis war ziemlich niedrig, gerade für eine Tankstelle, ansonsten…nicht der Knaller! 🙁

Nr. 40: Tip Pilsener

Herkunftsland: Real

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: „Ein Billigbier“, dachte sich Steffen E., als er sich das Pilsener von „Toll im Preis“ kaufte. Dann probierte er, und stellte fest – es ist eins. Der Anteil von Kohlensäure müßte für ein anständiges Bier höher sein, und auch der sehr herbe Nachgeschmack ist nicht gerade prall. Riecht man an der Öffnung der Dose, vergeht einem die Meinung, es sei Bier in dieser. Und bereits nach wenigen Schlücken merkt man: hier kommen die Kopfschmerzen vor dem Rausch. Alles in allem zwar mit 29 Cent (plus Pfand) tatsächlich „Toll im Preis“, aber rein Geschmacklich ein totaler Flopp. 🙁

Nr. 33: Corona Extra

Herkunftsland: Mexiko

Alkoholgehalt: 4,6% vol.

Resultat: Ein überteuertes Getränk, das nach Wasser schmeckt? Mit einer leichten Zitronennote im Nachgeschmack? Das ist kein Bier für mich. Für den Mexikaner scheinbar schon. Corona ist einer der schlechtesten Versuche, Bier zu brauen.