Nr. 142: La Chouffe

Herkunftsland: Belgien

Alkoholgehalt: 8% vol.

Resultat: Auch hier war ich mir nicht sicher, ob es sich um ein tolles Bier handelt, da auch dieses aus Belgien kommt. Im Gegensatz zum Troll-Bier handelt es sich hierbei jedoch um das typische Belgienbier: es schmeckt kacke. Überhaupt nicht herb, ziemlich süßlich und mit einem Nachgeschmack, der an Schimmelkäse erinnert. Farblich erinnert es an eine Mischung aus naturtrübem Apfelsaft und Urin. Alles in allem…ziemlich scheiße.

Dieser Artikel ist meinen Sponsoren Anna W. und Mareike K. gewidmet.

Nr. 133: London Pride Outstanding Premium Ale

Herkunftsland: Vereinigtes Königreich von Großbritanien und Nordirland

Alkoholgehalt: 4,7% vol.

Resultat: Das ledigliche Öffnen der ungeschüttelten Flasche verbreitet einen süßlichen Biergeruch, leider jedoch auch eine Menge Schaum. Nachdem die Bierlache auch meinem Fußboden aufgewischt ist, widme ich mich un dem Geschmack des Bieres. Dieser fällt recht kräftig aus, herb, jedoch auch malzig. Als Nachgeschmack bleibt eine ziemlich harte Mundtrockenheit übrig. Alles in allem ist dieses Bier nicht mein Fall, es schmeckt meiner Meinung nach eher scheiße.

Nr. 131: Cerveza Dos Equis

Herkunftsland: Mexiko

Alkoholgehalt: unbekannt, da nicht auf der Flasche zu finden. Wahrscheinlich aber nicht viel.

Resultat: Ich beginne mit einem Zitat von Kittmann: „Das riecht ja ekälhaft!“ Ja, er bestand auf die inkorrekte Schreibweise. Der Geruch, der in der Tat ekelhaft ist, erinnert mich stark an nasser Hund, ein Geruch, der so schon unangenehm ist, in Verbindung mit Bier jedoch noch um ein vielfaches mehr. Erik und ich kamen zu der Einsicht, dass selbst Corona(!) noch besser schmeckt als dieses Bier, da man nur einen Hauch von Biergeschmack in dem wässrigen Kram erkennen konnte. Es ist dem Mexikaner nicht möglich, vernünftiges Bier zu brauen.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor und Co-Tester Jatayu H. sowie meinen Co-Testern Erik B. und J. Kittmann gewidmet.

Nr. 130: Arrogant Bastard Ale

Herkunftsland: Vereinigte Staaten von Amerika

Alkoholgehalt: 7,4% vol.

Resultat: Der Geruch dieses Ales ist sehr süßlich, was für ein Starkbier nicht ungewöhnlich ist, wobei der Geschmack zwar malzig, aber extrem herb ist. Laut Kittmann handelt es sich um ein „kräftig-würziges“ Bier, wohingegen Erik den Geschmack mit „Arsch auf Eimer“ betitelt. Auch den Nachgeschmack benennt Erik mit dem Wort „Kotze“ sehr korrekt, dieses Bier mag ich kaum als ein solches anerkennen. Ich wurde in meiner Meinung verstärkt, die US-Amerikaner können kein Bier brauen!

Dieser Artikel ist meinem Sponsor und Co-Tester Jatayu H. sowie meinen Co-Testern Carlotta L., Erik B. und J. Kittmann gewidmet.

Nr. 128: Mission Brewery Amber Ale

Herkunftsland: Vereinigte Staaten von Amerika

Alkoholgehalt: 5,0% vol.

Resultat: US-Bier ist ja generell eher scheiße, da auf diesem allerdings „Dusseldorf-Style“ steht, könnte es ein wenig an deutsches Bier rankommen. Geruchlich jedenfalls ist es ein malziges Bier, welches auch geschmacklich zutrifft. Allerdings ist die Malzigkeit von einer ziemlich kreideartigen Trockenheit in der Kehle gefolgt. Auch die Bierbäuerchen lassen nicht lange auf sich warten, diese stechen durch ihren äußerst unangenehmen Geschmack auf. Ich kann hiermit sagen, dass das US-Bier-Klischee hiermit erneut bestätigt wurde.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Jatayu H. gewidmet.

Anmerkung von Jatayu: Ich fand das Bier gar nicht mal so schlecht! Ich habe das gerne und mit Genuss ausgetrunken.

Nr. 125: Neumarkter Lammsbräu Urstoff

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,7% vol.

Resultat: „Das feine ökologische Bier“, wie es von der Flasche betitelt wird, schmeckt auch genau so: typisch Öko. Es existiert kein angenehmer Biergeschmack, eher ein fruchtiger, würziger, leicht weinähnlicher Geschmack, der eine ganz leichte Note von abgestandenem Bier hat. Weiterhin ist dieses „würzige Helle“ äußerst wässrig und auf keinen Fall zu empfehlen.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor und Co-Tester Sebastian G. gewidmet.

Nr. 112: Serengeti-Beer Palm

Herkunftsland: Tansania

Alkoholgehalt: 5,1% vol.

Resultat: Da Tansania einst eine deutsche Kolonie war, dachte ich, dass vielleicht auch das Bierrezept mit nach dort unten gebracht wurde, was scheinbar aber nicht der Fall ist. Nicht nur, dass es recht unangenehm-süßlich riecht, nein, es schmeckt auch zudem noch dumm. Ziemlich wässrig, etwas süß und leicht blumig. Und Blumen haben nunmal nichts in Bier zu suchen. Ich könnte an dieser Stelle einen rassistischen Kommentar über die Bewohner Afrikas bringen, lasse es aber lieber und schreibe nur, dass es sich bei dem Serengeri-Beer Palm um ein nicht empfehlenswertes Bier handelt.

Nr. 111: Schloss Eggenberg Urbock

Herkunftsland: Österreich

Alkoholgehalt: 9,6% vol.

Resultat: Zugegeben, ich war schon etwas skeptisch, Bier mit hohem Prozentanteil Alkohol schmeckt normalerweise ja eher nicht so. Aber der Griff in den Kühlschrank brachte mir das Schloss Eggenberg Urbock, also testete ich es. Es riecht ziemlich süßlich, malzig, unangenehm. Geschmacklich hingegen ist es … genau das. Beim Genehmigen eines Schluckes breitet sich im Mund ein äußerst dummer, süßlicher Geschmack aus, welcher kurz danach von einem bitterlich-säuerlichen Geschmacksfehlgriff abgelöst wird. Der Nachgeschmack erinnert mich an Autoreifen. Alles in allem ist dieses Bier jetzt mehr so sau dumm.

Nr. 107: Red Stripe Lager

Herkunftsland: Jamaika

Alkoholgehalt: 4,7% vol.

Resultat: Der Geruch ist ziemlich malzig, aber auch ein wenig ganz leicht säuerlich. Geschmacklich kommt der malzige Anteil wieder, vermischt mit einer leider relativ hohen Wässrigkeit. Ansonsten ist nicht viel darüber zu sagen, außer, dass der Geschmack von Schluck zu Schluck wässriger und säuerlicher wird. Alles in allem nicht wirklich der Hit, und an Bier erinnert es mich auch nicht.

Nr. 105: Cave Creek Chili Beer

Herkunftsland: Mexiko

Alkoholgehalt: 4,2% vol.

Resultat: vor dem Probieren war ich echt skeptisch. Bier mit Chilli? Ich mag Bier. Und ich mag Chillis. Aber beides zusammen? Und dann noch aus Mexiko?! Wie auch immer, ich hab‘ die Flasche geöffnet, und es kam ein Zischen heraus. Das hat auch erstmal nicht mehr aufgehört, bis ich die zuvor in der Flasche befindliche Chilli entfernt hab’…Chillis Zischen also im Bier. Geschmacklich hat es rein gar nichts mit Bier zu tun, aber es ist echt nett scharf. Eine wässrige Lösung, die eigentlich keinen Geschmack hat und erst nach ein, zwei Sekunden eine anständige Schärfe im Mund verteilt. Sicherlich ein nettes Getränk, welches nicht scheiße schmeckt, aber für ein Bier ein klarer Fall von „Da ist Hopfen und Malz verloren“. Gracias, México, ohne dich hätte ich nie erfahren, welches Land neben den USA und Israel kein Händchen für’s Bierbrauen hat.