Nr. 88: Norlands Guld Ljus

Herkunftsland: Schweden

Alkoholgehalt: 4,7% vol.

Resultat: Bereits der Geruch läßt auf ein trinkbares Bier vermuten, und der erste Schluck bestätigt dies zum Glück auch. Es ist recht leicht, eher nicht herb, aber etwas sehr köhlensäurestark, welche jedoch seltwürdigerweise nicht gastreibend ist. Nach zwei Schlücken hat man scheinbar den gesammten Biergeschmack aus dem Bier entfernt, es bleibt nur noch ein süßlicher Apfelschorle-Geschmack, der jedoch im Nachgeschmack zu einem bierählichen, minimal herben Geschmack umstimmt. Alles in allem wirklich sehr eigenartig, aber trinkbar, dieses Bier.

Dieser Artikel ist meinen Sponsoren Linda E. und Bastian H. gewidmet.

Nr. 87: Hobgoblin Ruby Beer

Herkunftsland: Irland

Alkoholgehalt: 5,2% vol.

Resultat: „geiler Name = geiles Bier“, könnte man meinen, und bei diesem stimmt es auch. Hobgoblin Ruby Beer ist ein sehr würzig-kräftiges Bier, welches im Nachgeschmack jedoch angenehm weich wird und somit keinen „trockenen Würzgeschmack“ hinterläßt, wie andere Biere dies tun. Es geht trotz der hohen Würze sehr leicht die Kehle runter, steigt allerdings relativ schnell zu Kopfe – meiner Meinung nach kann man nciht viel davon trinken. Alles in allem ein sehr gutes Bier, Respekt an die Iren für dieses wunderbare Gebräu!

Dieser Artikel ist meinen Sponsoren Linda E. und Bastian H. gewidmet.

Nr. 86: Duff Beer

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: ich hätte zwar nicht gedacht, dass Homer Simpson sein Bier aus Eschwege bezieht, aber das ist nur zu seinem Vorteil – amerikanisches Bier ist immerhin der gelungene Versuch, Wasser zu verdünen. Nun zum Geschmack des Duff Bieres: es ist recht würzig-malzig, jedoch nicht zu malzig, wie manch anderes Bier. Im Nachgeschmack relativ herb. Alles in allem jedoch ein sehr angenehmes Bier – ich kann die Sprinfieldianer nur verstehen.

Dieser Artikel ist meiner Sponsorin Anna K. gewidmet.

Gewinnspiel zum 85. Test

Moin Moin, liebe Leser.

85 Biere sind nun getestet! Um das zu feiern, gibt es nun ein kleines Gewinnspiel in Form eines Rätsels. Es ist ganz leicht, nur solltet ihr es nicht zu mathematisch nehmen. Um den unten abgebildeten Preis zu gewinnen, müsst ihr nur eine mögliche Hälfte der acht mit zehn multiplizieren, um dann durch einfache Addition eine mögliche Hälfte der zwölf hinzuzufügen. Diese Zahl nehmt ihr dann, guckt im Bierblog, welches Bier diese Nummer trägt und schickt die richtige Antwort an: [email protected]

Viel Erfolg wünscht euch euer Bierblog-Team!

Einsendeschluß ist der 12.08.2011 (was ein Wunder, mein Geburtstag). Mitarbeiter von Steffens Bierblog sind vom Gewinnspiel ausgeschloßen.

Nr. 85: Ottakringer Helles

Herkunftsland: Österreich

Alkoholgehalt: 5,2% vol.

Resultat: Obwohl nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut, ist dieses Bier irgendwie seltsam im Geschmack. Jeder Schluck verpasst einem einen süßlichen Geschmack, der sich sehr schnell im Mundbereich verbreitet und auch nach hinunterschlucken des Bieres noch auf der Zunge kleben bleibt. Nach wenigen Sekunden verwandelt er sich dort allerdings in einen herberen, bierigeren Geschmack. Wie bei mach einem anderen Bier hat dieses jedoch die Eigenschaft, dass man sich sehr schnell an den Geschmack gewöhnt. Alles in allem ein trinkbares Bier mit Geschmackswandlungskünsten. 😛

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Justin K. gewidmet.

Nr. 84: Adelskronen Premium Pils

Herkunftsland: Penny

Alkoholgehalt: 4.9% vol.

Resultat: Das Adelskronen „Premium“ Pils ist ein Bier, welches für ein Discounter-Billigbier äußerst gut schmeckt. Grund dafür: es schmeckt fast nach nichts. Sehr wässrig und mit einem äußerst merkwürdigen Nachgeschmack ist es dennoch kein gutes Bier. Ich habe bei meinem Test sowohl Adelskronen aus der Dose als auch aus der PET-Flasche probiert und muss sagen, dass das Bier aus der Dose nicht nur den typischen Metallgeschmack hat, sondern auch etwas herber ist, als das Bier aus der PET-Flasche. Weiterhin lässt sich sagen, dass es sehr gastreibend ist. Alles in allem ein nicht sehr schmackhaftes Bier, für ein Billigbier jedoch gut.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor und Co-Tester Moritz M. gewidmet.

Nr. 83: Astra Rotlicht

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 6,0% vol.

Resultat: geruchlich und auch geschmacklich erinnert es stark an Astra Urtyp, soll heißen: ein wenig herber als andere Biere, aber nicht zu herb. Es ist wunderbar zu trinken, steigt jedoch bedingt durch die sechs Volumenprozent starker und schneller zu Kopfe als manch anderes Bier. Weiter läßt sich noch sagen, dass Rotlicht wenig Schaum bildet, also auch zum schneller trinken geeignet ist (Flunkyball) und eher weniger Bierbäuerchen verursacht.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Jan S. gewidmet.

Nr. 82: Burgbräu Premium Pils

+++ Heißt nun Turmbräu +++ Heißt nun Turmbräu +++

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Beim Öffnen der Dose stach mir ein sehr seltsamer, metallisch-süßlicher Biergeruch in die Nase. Auch der erste Schluck war nicht mehr als ein Gemisch aus Wasser und Metall. Die Bierbäuerchen kommen in sehr starken Mengen und bringen einen widerlichen Metallgeschmack mit sich. Recht schnell merkt man auch hier die Anzeichen, die ich bisher bei jedem Billigbier hatte: Kopfschmerzen vor Rausch. Im Sinne des Aufdrucks an der Seite (Bier bewusst geniessen – die deutschen Brauer): trinkt nicht zu viel von diesem Bier, am besten gar nichts.

Nr. 81: Březňák Pils

Herkunftsland: Tschechische RepublikBöhmen

Alkoholgehalt: 5,1% vol.

Resultat: Bereits beim ersten Schluck verbreitet sich ein sehr seltsamer Geschmack, welcher sehr schnell von dem ersten Bierbäuerchen begleitet wird. Das Bier ist äußerst malzig, aber der Geschmack ist nur schwach bierig – schade. Es ist echt nicht so unser Bier, wir haben uns nicht mal überreden können, es komplett zu trinken – Marvin opferte es Odin und Freya.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor und Co-Tester Marvin N. gewidmet.

Nr. 80: Heineken Imported

Herkunftsland: Niederlande

Alkoholgehalt: 5,0% vol.

Resultat: Der angenehme Biergeruch, der einem beim Öffnen der Flasche in die Nase steigt, ist bei Heineken sehr ausgeprägt. Übertroffen wird dieser Geruch nur noch vom sehr angenehmen Geschmack des Bieres, welcher sich durch eine gewisse Herbigkeit (ab heute gibt es das Wort!) definiert, die bis zum Nachgeschmack nicht „entfernt“. Heineken ist in jedem Fall, obwohl nicht deutsch, eines der besten Biere, die ich je getrunken habe. Respekt an die Brauerei. Einfach nur top!

Dieser Artikel ist meinen verrückten Rostock-Ausartungskauf-Sponsoren Bastian A. und Brandon F. gewidmet. Wir waren vom 6. bis 8. Juni 2011 auf Klassenreise in der DDR.