Nr. 103: Erotik Bier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,5% vol.

Resultat: Der Geruch des „Erotik Biers“, welches sich wirklich so falsch schreibt und mir auf der Flasche eine mehr so unbekleidete junge Dame zeigt, verspricht mir ein süffiges Bier, zu dem auch der Aufdruck auf der Flasche „…das Bier der Nacht – anregend und süffig“ passt. Geschmacklich ist es süffig, aber eher malzig, also nicht so meins, anregend kann es für mich also nicht sein. So sehr ich Bier auch liebe, finde ich die Vorstellung, jemand würde durch Bier geil werden, eher seminormal. Zu dem Bier läßt sich noch sagen, dass es einen angenehmen Anteil an Kohlensäure hat, ergo: eher wenig, aber vorhanden. Alles in allem schmeckt dieses Bier dennoch seltwürdig, und ich kann es nicht empfehlen.

Nr. 99: McOrtney

Herkunftsland: Belgien

Alkoholgehalt: 6,0% vol.

Resultat: Der Satz „Beer brewed with Whisky Malt“, welcher auf der Flasche steht, sowie der Name des Bieres lassen auf ein schottisches Bier tippen. Zur Not irisch. Oder sonst englisch. Auf belgisch wäre ich zuletzt gekommen. Wie auch immer, bereits beim Öffnen strömt ein süßlich-karameliger Duft hervor, und auch der Geschmack ist so ähnlich einzuordnen. Nur wässriger. Meiner Meinung nach die perfekte Mischung für ein schlechtes Bier. Dieses hier ist nicht lecker, aber irgendwie ist ein gewisser Kick vorhanden. Nicht zu beschreiben und auch nur leicht, so leicht, dass er mich nicht dazu treibt, eine zweite Flasche zu Öffnen oder zu kaufen.

Dieser Artikel ist meinen Sponsoren gewidmet.

Nr. 94: Eku 28 Starkbier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 11% vol.

Resultat: Nicht nur, dass der Geruch sehr intensiv ist, ziemlich hopfig-malzig, nein, bei diesem Bier ist auch der Geschmack äußerst intensiv. Leider jedoch nicht auf meine Art und Weise. Es ist sehr süß, fast schon sirupartig, und somit logischerweise falsch, da ein Bier nicht süß sein darf. Ein wenig erinnert es an Malzbier. Laut Flasche handelt es sich bei Eku 28 um „eines der stärksten Biere der Welt“, und da ich nach der einen Flasche auch schon ein wenig lustig war, glaube ich dies, aber vom Geschmack hat es mich nicht überzeugen können. Allerdings war immerhin ein bierähnlicher, herber Nachgeschmack dabei, wodurch es besser als andere Biere ist.

Nr. 84: Adelskronen Premium Pils

Herkunftsland: Penny

Alkoholgehalt: 4.9% vol.

Resultat: Das Adelskronen „Premium“ Pils ist ein Bier, welches für ein Discounter-Billigbier äußerst gut schmeckt. Grund dafür: es schmeckt fast nach nichts. Sehr wässrig und mit einem äußerst merkwürdigen Nachgeschmack ist es dennoch kein gutes Bier. Ich habe bei meinem Test sowohl Adelskronen aus der Dose als auch aus der PET-Flasche probiert und muss sagen, dass das Bier aus der Dose nicht nur den typischen Metallgeschmack hat, sondern auch etwas herber ist, als das Bier aus der PET-Flasche. Weiterhin lässt sich sagen, dass es sehr gastreibend ist. Alles in allem ein nicht sehr schmackhaftes Bier, für ein Billigbier jedoch gut.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor und Co-Tester Moritz M. gewidmet.

Nr. 81: Březňák Pils

Herkunftsland: Tschechische RepublikBöhmen

Alkoholgehalt: 5,1% vol.

Resultat: Bereits beim ersten Schluck verbreitet sich ein sehr seltsamer Geschmack, welcher sehr schnell von dem ersten Bierbäuerchen begleitet wird. Das Bier ist äußerst malzig, aber der Geschmack ist nur schwach bierig – schade. Es ist echt nicht so unser Bier, wir haben uns nicht mal überreden können, es komplett zu trinken – Marvin opferte es Odin und Freya.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor und Co-Tester Marvin N. gewidmet.

Nr. 66: Beck’s Gold

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Mit meinen unten genannten Co-Testern bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass Beck’s Gold anfangs wie Beck’s Pilsener schmeckt, jedoch weniger herb. Nach sehr kurzer Zeit wird es jedoch schon schal und geht generell nicht „bierig“ runter. Weiterhin ist es warm ungenießbar, kalt akzeptabel, aber auch nicht das Wahre. Laut Aussage von Polo (Name geändert) lässt die Verperlung zu wünschen übrig, nach dem dritten geht’s jedoch. Noch ein Zitat von Jatayu zum Ende: „Langweiliges Bier für Weicheier.“

Dieser Artikel ist meinen Co-Testern Jatayu H., Justin K., Merlin K. und „Polo“ gewidmet.

Nr. 55: Carlsberg Elephant Extra Strong

Herkunftsland: Dänemark

Alkoholgehalt: 10,5% vol.

Resultat: der Name stimmt, es ist extra strong. Leider rein geschmacklich nicht der Hit, weil sehr süßlich, zu sehr. Der Geruch erinnert an eine Mischung aus Energydrink und Autoreifen, und da ich nicht weiß, wie Autoreifen schmecken, kann ich nur sagen, dass die Süße vom Energydrink übernommen wurde. Allerdings erinnert es im Mittelgeschmack an Bier, was das Getränk wieder in einen positiveren Bereich rückt. Bei übermäßigem Verzehr sicher wirkungsvoll, da ich nur 0,5 Liter zu Hause habe, kann ich dies nicht austesten, aber ich denke, man kann recht schnell in den betrunkenen Zustand wechseln, wenn man ein oder zwei Liter dieses Starkbieres trinkt. 😐

Nr. 50: Beck’s Pilsener

Unsere Tester (v.l.n.r.): hintere Reihe: Moritz, Erik, Merlin; vordere Reihe: Kaspar, Steffen, Justin

+++ Dieses Bier kam aus dem Fass und wurde nicht nur von Steffen E. getestet. Er hatte in diesem Fall Hilfe von fünf weiteren Personen, um das 50. Bier zu feiern. +++

Steffen E. sagt: auf den ersten Schluck ein eher herbes Bier, im „Abgang“ jedoch eher kohlensäurearm und süffig. Schmeckt zwar, aber aus der Flasche besser als aus dem Fass.

Justin K. sagt: das Pilsener schmeckt sehr mild, Biergeschmack ist aber vorhanden. Kommt dem Geschmack von abgestandener Apfelschorle nahe.

Moritz M. sagt: es ist Bier, mit ohne Kohlensäure. Geschmacklich echt nicht so toll.

Kaspar K. sagt: neutral.

Erik B. sagt: abgestandene Apfelschorle ohne süß trifft’s ziemlich gut. Außerdem etwas fad und…pelzig.

Merlin K. sagt: ich mag kein Bier.

Nr. 41: Paderborner Pilsener

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,8% vol.

Resultat: um ganz ehrlich zu sein, schmeckt man nicht wirklich Bier heraus. Ganz leich im Nachgeschmack gibt sich ein bieriges Aroma zu bemerken, aber mehr auch nicht. Zumal das Bier zu „leicht“ wirkt, es geht in die Kehle und hinterläßt das bischen Geschmack, was es hat, scheinbar nur sehr ungerne und auch nur auf der Zungenspitze. Die Kohlensäure merkt man auch erst beim gut dosierten Bierbäuerchen, beim Trinken herrscht kein bischen dieses herrliche Prickelgefühl. Schade. 🙁

Nr. 30: Adelskronen Hefe-Weißbier

Herkunftsland: Penny

Alkoholgehalt: 5,4% vol.

Resultat: Bevor ich zum trinken ansetzte, war ich skeptisch – erstens handelt es sich um ein Plastikbier und zweitens um ein Plastikweizen?! Kann sowas überhaupt schmecken? Nun weiß ich es, und kann euch sagen: mir schmeckt es nicht! Ich mag gerne mal als Abwechslung zum Pilsener ein Weizen trinken und liebe auch den Geschmack von einem guten Hefeweizen, aber dieses Plastikweizen ist echt…widerlich. Es schmeckt ansatzweise nach Bier und mag auch von Farbe und Geruch dran erinnern, aber…ich kann es nicht beschreiben und würde sagen, man solle sich bei diesem Bier eine wirklich eigene Meinung holen, es scheint ja genug Leute zu geben, die Pennys Plastikweizen mögen… 🙁

Dieser Artikel ist allen, die mich an Silvester 2010 ertragen mussten gewidmet.