2013, dein Ende naht

Sonst Kaiser, aber heute ein König. Prost!
Ich wünsche einen guten Rutsch. Prost!

Liebe Leser,

das Jahr 2013 nähert sich dem Ende. Bevor ich jetzt anfange, hart Silvester zu feiern, will ich das Jahr noch einmal aus Bierblog-Sicht Revue passieren lassen.

Angefangen hat alles mit Bieren, die ich mir aus meinem Dänemark-Silvester-Urlaub 2012/2013 mitgebracht hatte. Mit fünf Bieren ist Dänemark auf Platz zwei der diesjährigen Ländercharts. Die meisten 2013er-Tests waren über deutsche Biere (19 Stück), mit den dänischen und jeweils einem aus Japan, Nigeria, Russland, Griechenland, Mazedonien, Kroatien und Portugal macht das grade mal 31 Tests. Für ein Jahr ausgesprochen schwach. Auch die drei „Wie schmeckt eigentlich„s hauen keine bessere Quote raus.

Trotzdem war 2013 ein erfolgreiches Jahr für den Bierblog. Wir haben erst die 200 Gefällt mir-Angaben bei Facebook geknackt (später auch die 250er-Marke), bekamen dann einen Kasten Warsteiner Herb von der Brauerei gestellt, welche uns anschließend eine exklusive Brauereibesichtigung anbot. Doch auch die CraftWerk-Brauerei wurde auf uns aufmerksam und sponsorte drei neue Biere (inklusive ausgesprochen schicker Gläser). Zu guter Letzt schafften wir den 200. Test.

Ich danke all den Sponsoren, Privatpersonen wie Unternehmen, für die freundlichen Gaben, danke all meinen Co-Testern für ihre ehrlichen Meinungen und den Spaß des gemeinsamen Testens und ich danke selbstverständlich meinen Lesern – ohne euch hätte das hier keinen Sinn. Ich hebe mein (Bier)Glas auf euch alle und sage es mit den Worten von James: „Cheerio, Miss Sophie!“

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine schöne Silvesterparty, einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2014.

Euer Steffen

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Nr. 200 (!): Argus

Vorweg: Es ist geschafft, nach knapp dreijährigem Bestehen des Bierblogs haben wir endlich Bier Nummer 200 testen können. Zwar ist der Test schon was länger her, aber bedingt durch ein kleines Problem namens O2 konnte er nicht online gestellt werden. Jetzt aber viel Spaß beim lesen.

Argus Test 200Herkunftsland: Portugal

Alkoholgehalt: 5% vol.

Resultat: Argus ist ein recht süßliches („liebliches“) Bier, welches beim ersten Schluck aber noch einen sehr kräftigen Geschmack hinterlässt. Ab dem zweiten Schluck lässt die Kraft nach, der Geschmack wird schwächer. Generell ist das Argus nicht sehr herb, hat dafür aber eine sehr schöne, intensive Farbe. Alles in allem ein akzeptables Bier.

Im Nachhinein: Unser Gewinnspiel hat einen glücklichen Sieger gefunden. Marc Bergheimer wusste als einziger, dass ich noch nie einen Alexandriner über Tom Hanks geschrieben habe. Er hat sich seinen Kasten Bier verdient und ich sage Prost!

Dieser Artikel ist meinen Sponsoren Linda E. und Bastian H. gewidmet.

Gewinnspiel: Wir nähern uns der 200!

+++ Achtung, wichtig! Das Gewinnspiel wurde aus terminlichen Gründen verlängert. +++

Liebe Leser,

es ist soweit. Nach knapp dreijährigem Bestehen von Steffens Bierblog ist der 200. Test an sich schon überfällig. Doch keine Panik, unter dem Motto „Besser spät als nie“ wird er am Samstag, 30. November, hier auf bierblog.net zu lesen sein. Wir freuen uns über die erbrachte Leistung, 200 Biertests, 23 Wie schmeckt eigentlichs und immerhin einen Mettest geschafft zu haben. Damit auch ihr euch freut, haben wir entschlossen, ein Gewinnspiel zu veranlassen. Ihr müsst nur die unten stehende Multiple-Choice-Frage beantworten und mit etwas Glück gewinnt ihr den tollen Preis – einen Kasten Bier (Marke ist Verhandlungssache).

Ich, Steffen E. Ebeling, bin leidenschaftlicher Gedichteschreiber. Doch was für ein Gedicht habe ich noch nie geschrieben?

A) Ein Loblied auf Deutsches Bier
B) Ein humoristisches Gedicht über einen aus Venezuela stammender, korpulenter Freund von mir
C) Ein nicht jugendfreies Werk für den Playboy
D) Ein Alexandriner über den großartigen Schauspieler Tom Hanks
E) Ein Gedicht über mich selbst
F) Ein Kurzgedicht über Gewürzgurken

Eure Lösungsvorschläge bitte mit dem Betreff „Gewinnspiel“ an [email protected]. Das Gewinnspiel endet am 30. November 2013 um 14:00 Uhr.

Viel Glück und bis nächsten Samstag!

 

Teilnahme ab drölf Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Bier bewusst genießen. Bei Mehrfachnennungen entscheidet das Los. Der Verfasser dieses Artikels ist vom Gewinnspiel ausgeschlossen.
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Nr. 199: Perlenbacher Pilsener

perlenbacher-pilsHerkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Schon das dritte Lidl-Bier, und auch dieses ist nicht der absolute Hit. Es ist recht wässrig, zeitgleich aber auch etwas herb. Im Vergleich zu den anderen Lidl-Bieren, Grafenwalder und Bergadler, ist es der Spitzenreiter des Discounters, was vor allem an dem beschriebenen Herben im Bier lieg. Alles in allem ein akzeptables Bier, jedoch nicht mein Favorit.

Das kann doch nicht Warstein!

Vor Kurzem fand in Warstein ein Blogger-Event statt. Konkret gesagt bedeutet dies, dass bestimmte Blogger, die, zum Teil unter anderem, zum Teil nur, über das Thema Bier schreiben, in die Warsteiner Brauerei eingeladen wurden. Wie euch bekannt sein sollte, zähle auch ich zu dieser Art von Bloggern, also ging es in aller Frühe auf zum Bahnhof Hamburg-Altona. Nach einigen technischen Problemen, hiermit ein Danke an die Deutsche Bahn, kam ich, eine Stunde zu spät, am Bahnhof Meschede an, wo man bereits auf mich wartete – ich wurde mit dem Auto abgeholt und zur Brauerei gefahren.

Dort betrachteten wir zunächst die Eingangshalle und stellten uns dann einander bei Speis und Trank vor – von allen angemeldeten Bloggern waren nur drei da, was die ganze Sache übersichtlicher machte.

Nach einem Besuch im Rotatorium, einem kreisrunden Kinosaal mit beweglicher, rotierender Sitzfläche, in dem wir einen kurzen Film zum Thema Bier und der Warsteiner Brauerei sahen, ging es mit der Brauereibesichtigung los. Herr Himmelsbach, einer der Geschäftsführer der Brauerei, nahm sich uns persönlich an – und begann mit einer kleinen Verköstigung. Jedoch keine klassische (einfach nur ein, zwei Bierchen), sondern aus den Verschiedenen Zwischenstufen jeweils ein Schlückchen. Nach Vorderwürze und Ausschlagwürze (sehr herb, schmeckte mir sehr gut) kamen das Jung- oder Grünbier sowie das unfiltrierte „richtige“ Bier. Zum krönenden Abschluss gab es dann das einzig wahre Warsteiner Premium Verum.

Nach einer spannenden Brauereibesichtigung (die Brauerei ist echt riesig), bei der wir von Gärung über Lagerung bis zur Abfüllung alles sehen durften, ging es zurück in die Mälzerstube, die schon zu Beginn der Ort für Speis und Trank war. Nach einem letzten Getränk (in meinem Fall ein schönes Warsteiner Herb) und interessanten Gesprächen ging es, mit einem kleinen Geschenk in der Hand, zurück zum Bahnhof Meschede, um über Dortmund in die schönste Stadt der Welt zurück zu fahren.

Mein kurzes Resultat zum Event: Super interessant, sehr informativ, nette Leute und leckeres Bier.

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Nr. 198: Irseer Kloster-Urtrunk

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,6% vol.

Resultat: Ich hab schon lange kein unfiltriertes Bier  mehr getunken, also war ich vor dem Test sehr gespannt. Nachdem erstmal sehr viel Schaum aus der Flasche austrat, schaffte ich es doch, das Bier in ein Glas zu gießen. Der erste Geschmackstest entlastete sehr – das Bier schmeckt schonmal nicht schlecht. Das war es auch schon, denn es ist in diesem urbelassenem Bier nur ein ganz leichter, schwacher Geschmack zu erkennen. Süßlich, weich und wässrig – nicht so wirklich meins.

Nr. 197: Reissdorf Kölsch

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,8% vol.

Resultat: Ich habe seit Ewigkeiten kein Kölsch mehr getrunken, was wohl daran liegt, dass ich es nicht so gerne trinke, wie Pils oder Weizen. Das Reissdorf ist ziemlich schwach im Geschmack, etwas süßlich, recht wässrig, nicht mein Fall. Es bestätigt nur meine bisherige Einstellung: nichts geht über Pils.

Nr. 196: Familienbrauerei Jacob Weissbier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,3% vol.

Resultat: Dieses naturtrübe Weizen schmeckt, wie ein Weizen zu schmecken hat. Es ist etwas süßlich, hat einen milden, etwas spritzigen Geschmack und verbreitet das Weizenbier-typische Bananenaroma. Meiner Meinung nach bleibt ein etwas pappiger Nachgeschmack, mein Co-Tester Jan meinte, es würde im Mund stark schäumen und habe wenig Kohlensäure. Alles in allem ein gutes Bier, zu Recht 19 Mal DLG-prämiert.

Nr. 195: Bier für Dich :-) (Volltreffer Bier)

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,2% vol.

Resultat: Das Rücketikett des Bieres verspricht einen urigen und süffigen Geschmack, und ausgehend von diesem Versprechen wird man nicht enttäuscht. Das Bier ist nicht herb (wie bekannt, ich steh auf herbes Bier), schmeckt dafür aber angenehm prickelig. Ein sehr weiches, im Nachgeschmack leicht wässriges Bier. Um ehrlich zu sein: ein akzeptables Bier, mehr aber auch nicht.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Ahmed J. gewidmet.

Nr 194: Männekes Spass-Bier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,8% vol.

Resultat: Ich bin zwar nicht begeistert über den Rechtschreibfehler, aber teste dieses Bier dennoch. Zu meiner Freude handelt es sich, zumindest beim ersten Schluck, um ein recht herbes Bier, sodass der auf der Flasche stehende Spruch nicht gegen das Bier verwendet werden kann („Das Leben ist zu kurz, um was schlechtes zu trinken! Prost!“). Bei den weiteren Schlücken schmeckt man mehr und mehr einen malzigeren und weniger herben Geschmack durch, trotz allem ist dieses Pilsener schmackhaft und zu empfehlen.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Ahmed J. gewidmet.