Nr. 153: Einsatz-Pils/Feuerwehr-Bier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 4,9% vol.

Resultat: Bei diesem Feuerwehrbier handelt es sich um ein leicht malziges, dennoch aber auch angenehm zu trinkendes Bier. Auch die herbe Note gefällt mir sehr. Leider hinterläßt es im Mund eine pappige Trockenheit, sowie einen unangenehm, leicht bitteren Nachgeschmack. Alles in allem ist es ein trinkbares Bier, und auf jeden Fall ist das Design mit sehr viel Mühe gemacht, was an dieser Stelle sehr zu loben ist. Wie auf der Flasche geschrieben steht, ein „Brandbekämpfungsmittel nach Übung + Einsatz“.

Nr. 152: Köstritzer Schwarzbier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt:4,8% vol.

Resultat: Da ich kein Schwarzbier mag, war ich echt kritisch vor dem Test. Dieses Getränk riecht sehr malzig, und auch der Geschmack ist so, allerdings komischerweise auf eine angenehme Art und Weise. Es ist logischerweise leider nicht herb, hat dafür diesen typischen Schwarzbier-Nachgeschmack, der bitter am Gaumen kleben bleibt.Trotz alledem lässt es sich gut trinken, für ein Schwarzbier also absolut grandiose Arbeit.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Kaspar K. gewidmet.

Nr. 151: Appenzeller Vollmond-Bier

Herkunftsland: Schweiz

Alkoholgehalt: 5,2% vol.

Resultat: Dieses Bier wird seinem Namen gerecht, da es tatsächlich nur in Vollmond-Nächten gebraut wird (Das „Testprodukt“ wurde in der Nacht des 06.04.2012 gebraut). Wahrscheinlich ist der Braumeister ein Werwolf und muss sich vor dem Vollmond verstecken. Mit dem gleichen Alkoholgehalt wie das Hanfbier, welches der selben Brauerei entspringt, schmeckt dieses Bier eindeutig herber, mehr nach einem Pils, ergo angenehm. Ich habe an diesem Bier absolut nichts auszusetzen, es ist ein wunderbarer Geschmack vorhanden und auf die Idee mit dem Vollmond muss man erstmal kommen.

Dieser Artikel ist meinem Sponsor Roger S. sowie meinen Co-Testern Kaspar K., Vrinda H. und BIG Jay-Jay Woodnail gewidmet.

Nr. 150: Appenzeller Hanfblüte

Herkunftsland: Schweiz

Alkoholgehalt: 5,2% vol.

Resultat: Das Hanfbier macht selbstverständlich nicht high, da lediglich ein Extrakt aus den Hanfpflanzen enthalten ist, welches kein THC enthält. Geschmacklich ist es recht süßlich, schon etwas fruchtig, man schmeckt die 5,2 Volumenprozent Alkohol überhaupt nicht raus. Es ist ein interessanter Geschmack, sehr zu empfehlen, laut Aussagen meiner Co-Tester geht es Richtung Radler oder Zitronenmelisse und hat einen „Hanfnachgeschmack“. Ich habe einen etwas kratzig-trockenen Nachgeschmack erlebt, der dieses Bier jedoch nicht davon abhält, in die Kategorie „Prost!“ zu wandern.

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Nr. 149: Moosehead Lager

Herkunftsland: Kanada

Alkoholgehalt: 5% vol.

Resultat: Es befindet sich in der Flasche ein angenehmer Geruch, schön herb und erfrischend. Der Geschmack erinnert allerdings ein wenig an Dunkelbier, wie vielleicht bekannt nicht gerade mein Favorit. Im Nachgeschmack und auch ab dem dritten Schluck macht sich allerdings ein an Pils erinnernder Geschmack breit, das Bier ist weniger herb, als der Geruch erwarten lässt, jedoch absolut trinkbar. Leider existiert parallel dazu auch ein leicht säuerlicher Geschmack, könnte an der nicht-Reinheitsgebot gerechten Zutat „Mais“ liegen. Alles in allem aber ein gutes Bier und eine Bestätigung, dass sich Kanada und die USA unterscheiden. 😉

Nr. 148: Kingfisher Draught Beer

Herkunftsland: Indien

Alkoholgehalt: 5% vol.

Resultat: Dieser Direktimport aus Indien verbreitet bereits beim Öffnen einen einen leicht süßlichen Biergeruch. Der Geschmack hingegen ist relativ nicht vorhanden. Kingfisher Draught schmeckt äußerst wässrig, mit einem leichten bierartigen Nachgeschmack. Leider ist die Schaumbildung bei diesem Bier recht gering, und selbst der entstandene Schaum ist binnen Sekunden weg. Alles in allem  trotz aufgedrucktem Spruch „The King of Good Times“ kein gutes Bier…

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Nr. M1: Original Wikinger Met

Original Wikinger Met

Herkunftsort: Haithabu, Schleswig-Holstein

Alkoholgehalt: 11% vol.

Vorweg: Ja, ich weiß, dies ist ein Bierblog und kein Metblog, aber bei diesem genialen Met musste ich mal eine Ausnahme machen. Und, wer weiß, eventuell wird es bald zu einer neuen Kategorie.

Resultat: Wie es sich für Met gehört, besticht dieser durch einen hervorragenden, süßlichen Honiggeschmack. Ebenso süßlich-angenehm ist auch der Geruch, man merkt echt, dass hier wahre Meister am Werk waren. Auch im Nachgeschmack bleibt es honigartig. Am besten schmeckt dieses Getränk, welches in der typischen Tonflasche zu erwerben ist, selbstverständlich aus einem echten Trinkhorn. Für um die sechs Euro auf einen halben Liter nicht gerade kostengünstig, aber hier lohnt es sich auf jeden Fall, etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

Nr. 147: Erdinger Weißbier

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,3% vol.

Resultat: Ich bin an sich der typische und auch überzeugte Pils-Trinker, aber gelegentlich, gerade auch im Sommer, habe ich mal Lust auf ein schönes Weizen. Erdinger ist für mich ein solches, da dieses geschmacklich äußerst angenehm ist. Der typische, leich süßliche Weizengeschmack, welcher kalt die Kehle herunterläuft – perfekt. Eine leicht bittere Note verströmt sich im Mundraum als Nachgeschmack, auf eine äußerst angenehme Art und Weise. Für mich ist Erdinger das perfekte Weizen, eine wahre Braukunst – und das sagt ein eingefleischter Pils-Trinker.

Nr. 146: AC/DC Premium Pils

Herkunftsland: Deutschland

Alkoholgehalt: 5,0% vol.

Resultat: Als ich vorhin bei der Arbeit (ich arbeite in einem Supermarkt an der Kasse) dieses Bier verkaufte, interessanterweise an eine Horde aus Hip-Hoppern, wusste ich, dass ich es mir als wahrer AC/DC-Fan nach der Arbeit holen muss. „German Beer – Australian Hardrock“, so der oberste Schriftzug auf der Dose, und logischerweise nutzte ich beim Testen meinen PC als Musikquelle. Zum Geschmack: es ist ein schönes Pils-Bier, welches sehr herb ist. Der Nachgeschmack weicht überhaupt nicht vom Hauptgeschmack ab, es ist und bleibt beständig gleich herb. Genau so habe ich mir ein Bier mit dem Namen dieser mehr als nur geilen Band vorgestellt. Ich empfehle allen Lesern, sich dieses Bier zu holen und sage: Prost! Wahre Braukunst

Und noch ein Gewinnspiel!

Ich gebe zu, dieses Gewinnspiel sollte eigentlich schon geschehen sein. Aber lieber spät als nie, dachte ich mir, deshalb habt ihr jetzt erst die Chance auf einen Gewinn. Was gibt es zu gewinnen? Ein Bier. Und zwar nicht irgendeins, sondern das Offizielle Bierblog-Bier der Firma Braufabrik.de (wir berichteten). Da uns zum testen sechs Bier zugeschickt wurden und wir zu zweit testeten, sind logischerweise noch vier Bier übrig. Deshalb wird es auch nicht nur einen, sondern gleich vier Gewinner geben.

Nun die Frage: was müsst ihr machen, um zu gewinnen? Das ist ganz simpel. Ihr schreibt eine E-Mail an [email protected] mit dem Betreff „Gewinnspiel Braufabrik“, in welcher ihr uns schreibt, warum eines der Biere an euch gehen soll. Einsendeschluß ist der 29.07.2012.

Viel Erfolg,

Steffen E. und Jatayu H.